Hallo Community 🖐

Wir betreiben mit unserer GmbH Internetplattformen. Darauf bieten wir Dienstleistungen an. Buchhalterisch arbeiten wir mit Bexio, was über eine 5-stufige Erfolgsrechnung verfügt. Beim Verbuchen der Aufwände stellt sich uns nun folgende Frage:

Wenn wir die Domains, Hosting, Provider und CMS (Content Management System) unter Informatikaufwand Kto. 6570 buchen, dann verfälscht es uns den Bruttogewinn. Müssten diese Aufwendungen in unserem Fall idealerweise nicht besser im Handelsbereich oben verbucht werden als im Betriebsbereich? Habt ihr Vorschläge?

Einen guten Wochenstart allerseits! 💪

Points: 35

    Hallo
    Ohne Details über dein Geschäftsmodell ist es schwierig, deine Frage zu beantworten. Aber erhrlich gesagt, denke ich nicht, dass die Ausgaben für Domains, Hosting usw. wirklich variabel sind. Du schreibst, dass du die Dientsleistungen auf den Plattformen anbietest. Wirst du diese "Informatikkosten" tragen, wenn es keinen einzigen Verkauf gibt? Werden diese Kosten höher, wenn mehr Dienstleistungen verkauft werden?
    Freundliche Grüsse
    Kamila

    Points: 180

      Hallo Kamila_Kaczmarek again 🖐

      Auf dich scheint Verlass zu sein hier drin 😁

      Die Informatikkosten werden auch ohne einen einzigen Verkauf getragen. Sprich Sie bleiben unverändert gleich, selbst wenn mehr Dienstleistungen verkauft werden.

      Uns ist bloss folgender Gedanken durch den Kopf: Wenn man gemäss CH-Kontenrahmen die 3000er ./. 4000er Konten rechnet, dann erhält man ja den Bruttogewinn. Wenn die Informatikkosten, welche gewissermassen den Input für den Ertrag sind, aber erst unter 6570 geführt werden, dann wird der Bruttogewinn "verfälscht". Sprich die BG-Marke kommt dann erst unter dem Betriebsergebnis vor Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) zur Geltung.

      Wünsche eine gute Nachruhe 😁

      Points: 35

        Hallo
        Bruttogewinn ist Umsatz abzüglich variablen Kosten. Diese Kosten sind eindeutig fix, so können sie den Bruttogewinn nicht verfälschen. Oder meinst du was anderes?
        Freundliche Grüsse
        Kamila

        Points: 180

          Hallo Kamila_Kacmarek 👋

          Das haben wir verstanden. Der Bruttogewinn resultiert aus der Differenz zwischen den variablen Kosten und dem Erlös eines Produktes. Oder eben 3000er ./. 4000er Konten.
          Was bei uns das Problem war: Wir kaufen keine Fremddienstleistungen wie bsp. eine SEO Dienstleistung ein. Somit entfällt diese Position, welche eigentlich unter den 4000er angesiedelt wäre. Wir machen was Informatik und Online-Marketing anbelangt alles inhouse. Uns ist aber auch klar, dass Domain, Hosting und CMS unabhängig vom Verkaufserlös und damit fix sind. Wir haben diese daher unter Kto. 6570 gelistet. Was wir gemeint hatten mit BG wird "verfälscht" ist, dass der BG bei uns nun einfach stets 100% ist (keine Aufwendungen, nur Erträge). Zumindest auf der ersten Stufe der Erfolgsrechnung (Warenaufwand ./. Warenertrag) ist es so. Die Marge kommt somit nicht beim Handelserlös zur Geltung, sondern erst im Betriebsbereich. Aber seis drum. Das Geschäftskonzept ist nun mal so aufgebaut und die Zahlen stimmen ja.

          Trotzdem danke für deine Gedanken 👌🙃

          Points: 35
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