Guten Abend Ueli,
Tatsache ist, dass ein Gewinnbetrag mit dem Saldo der Ein- und Auszahlungen nicht übereinstimmt. Der Cashflow vergleicht die Geldzu- und Geldabflüsse, die innerhalb eines Zeitraums mit den Einkommen und Kosten nicht exakt korrelieren. Es kann bspw. vorkommen, dass Ihrem Kunden die Waren auf Rechnung geliefert worden sind, die innert einem Monat zu bezahlen ist. In diesem Fall ist der Gewinn bereits erfasst, dennoch ist die Zahlung beim Unternehmen noch nicht eingetroffen. Dadurch muss der Unternehmensgewinn entsprechend angepasst werden, um mit dem Saldo der Ein- und Auszahlungen übereinzustimmen.
Jede Bestandserhöhung ist mit gewissen Auszahlungen verbunden. Das gleiche Prinzip gilt auch für Forderungen oder Aktiva generell. Aufgrund dessen wird eine Erhöhung dieser Positionen als negativer Betrag im Cashflow eingetragen. Die Abschreibungen hingegen sind Kosten, die faktisch nicht gezahlt werden. Man reduziert einfach den Gewinn um die entsprechende Summe. Aus diesem Grund muss man Abschreibungen als positiver Betrag bei der Cashflow-Berechnung einrechnen.