Hallo zusammen
neulich wurde ich mit einer Herausforderung konfrontiert. Ich habe mich mit der Erstellung eines Cashflows beschäftigt. Es stellte sich jedoch heraus, dass es unterschiedliche Berechnungsmethoden gibt. Könnte mir jemand kurz erklären, welche Methode am häufigsten zum Einsatz kommt und was dort zu beachten ist. Tausend Dank vorab.

mfg
Ueli Schneider

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    Hallo Ueli,

    Sie haben Recht - es gibt zwei unterschiedliche Berechnungsmethoden: Direkte und indirekte. Die zweite Methode wird i.d.R. priorisiert und somit als „typische Berechnungsmethode“ bezeichnet. Ich würde Ihnen empfehlen, diese anzuwenden.

    Points: 185

      Danke vielmals für Ihre Antwort. Wie ich sehe, wird dort der Unternehmensgewinn durch zahlungswirksame Erträge und Aufwendungen korrigiert. Mir ist aber nicht so klar, wieso bspw. die Bestands- oder Forderungserhöhung den Cashflow negativ beeinflussen sollen. Und was haben die Abschreibungen mit dem Cashflow zu tun?

      Points: 35

        Guten Abend Ueli,
        Tatsache ist, dass ein Gewinnbetrag mit dem Saldo der Ein- und Auszahlungen nicht übereinstimmt. Der Cashflow vergleicht die Geldzu- und Geldabflüsse, die innerhalb eines Zeitraums mit den Einkommen und Kosten nicht exakt korrelieren. Es kann bspw. vorkommen, dass Ihrem Kunden die Waren auf Rechnung geliefert worden sind, die innert einem Monat zu bezahlen ist. In diesem Fall ist der Gewinn bereits erfasst, dennoch ist die Zahlung beim Unternehmen noch nicht eingetroffen. Dadurch muss der Unternehmensgewinn entsprechend angepasst werden, um mit dem Saldo der Ein- und Auszahlungen übereinzustimmen.
        Jede Bestandserhöhung ist mit gewissen Auszahlungen verbunden. Das gleiche Prinzip gilt auch für Forderungen oder Aktiva generell. Aufgrund dessen wird eine Erhöhung dieser Positionen als negativer Betrag im Cashflow eingetragen. Die Abschreibungen hingegen sind Kosten, die faktisch nicht gezahlt werden. Man reduziert einfach den Gewinn um die entsprechende Summe. Aus diesem Grund muss man Abschreibungen als positiver Betrag bei der Cashflow-Berechnung einrechnen.

        Points: 185

          Hallo Sterngucker,

          das ist ja lieb von Ihnen. Verstehe ich es richtig, dass bei der Erhöhung von Verbindlichkeiten das umgekehrte Prinzip anwendbar ist?

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            Ja, Sie haben ins Schwarze getroffen. Das liegt daran, dass die Erhöhung oder Senkung von Verbindlichkeiten den Cashflow ganz umgekehrt beeinflusst.

            Points: 185

              Guten Abend Sterngucker,

              Ich möchte mich recht herzlich bei Ihnen für Ihre Hilfe bedanken. Sie haben mir wirklich weitergeholfen.🙂

              Points: 35
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