Das Unternehmen benötigt das Startkapital für zwei Hauptzwecke:
- Geplantes Anlagevermögen anzuschaffen
- Benötigtes Umlaufvermögen aufzubauen + laufende Betriebskosten abzudecken, sofern diese durch den Cashflow aus operativer Tätigkeit nicht gedeckt werden.
Der erste Punkt bezieht sich auf den Begriff „Investitionen“, der zweite auf „Net Working Capital“ oder „Nettoumlaufvermögen“.
Der Kapitalbedarf enthält somit zwei Komponenten: Geplante Investitionen (darunter ist vor allem die Anschaffung von Anlagevermögen zu verstehen). Beispiele: Motorfahrzeuge, Geschäftseinrichtungen & Mobiliar, EDV-Anlagen etc. Die Frage ist, welches und wie hohes Anlagevermögen für den Start benötigt wird. Dies kann man ziemlich präzise kalkulieren.
Der zweite Teil des Kapitalbedarfs bezieht sich auf die benötigten Umlaufvermögen: Vorräte, Forderungen aus Leistungen und Lieferungen, Mietkaution etc., sofern diese durch den Cashflow des Unternehmens nicht gedeckt werden (insbesondere im Frühstadium der Betriebstätigkeit).