Ich nutze mein privates Auto für Lieferungen im Rahmen eines Nebenjobs. Kann ich Kraftstoff, Versicherung oder Wartungskosten von der Steuer absetzen? Muss ich ein Fahrtenbuch führen, und wie genau muss es eigentlich sein?
Kann ein Fahrzeug für einen Nebenjob abgesetzt werden?
S_Frei
Ja genau, ich fahr halt ziemlich viel für den Nebenjob, aber auch privat. Ein richtiges Fahrtenbuch führe ich bisher nicht – schreibe ich mir die Kilometer nicht auf. Wenn ich das gemacht hätte, wäre es reichen denn, oder muss genauer sein? Muss ich zum Beispiel Startadresse und Zieladresse immer angeben, oder genügt die Gesamtzahl der Kilometer pro Tag?
CartCar
Ich glaub, wenn du’s richtig machen willst, dann besser mit Start- und Zieladresse, Uhrzeit und Zweck der Fahrt. So hab ich’s mal gehört. Aber wenn du’s nur grob machst mit Kilometern pro Tag, könnte das auch gehen—kommt vielleicht drauf an, wie genau das Steueramt bei dir nachfragt.
Hast du dir mal überlegt, ob ene App dafür einfacher wär? Gibt ja welche, die das automatisch tracken, dann sparst dir das manuelle Schreiben.
Hallo zusammen. Ich hatte eine ähnliche Situation, als ich neben meinem Hauptberuf selbstständig tätig war. Ich habe mein Auto für Kundentermine und Materialtransporte genutzt.
Meine Erfahrung mit der Steuerbehörde war, dass sie eine klare Trennung zwischen privater und geschäftlicher Nutzung sehen wollten. Ich habe ein Fahrtenbuch geführt, um die geschäftlich gefahrenen Kilometer nachzuweisen. Am Ende konnte ich einen Teil der Kosten, wie Benzin, Wartung und Abschreibung, anteilig geltend machen.
Falls der Nebenjob nur gelegentliche Fahrten erfordert, könnte die Kilometerpauschale sinnvoller sein