Schweizer Buchhaltungsgesetze ab 2024: Anpassungspläne für Unternehmen und Privatpersonen
Haben Sie jemals gesehen, dass in der stabilen Schweiz innerhalb eines Jahres mehr als ein Dutzend Gesetzesänderungen vorgenommen wurden? Genau das wird das Jahr 2024 bringen. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sollten sich unverzüglich auf diese Veränderungen vorbereiten. In unserem Artikel werfen wir einen Blick auf 10 wesentliche Änderungen in den Buchhaltungsgesetzen, die sich auf die Aktivitäten von KMU auswirken werden. Von dem neuen Mehrwertsteuersatz bis zur Einführung des «grünen Berichtswesens».
Wie werden diese Neuerungen Ihre Geschäftsstrategien beeinflussen und wie können Sie Ihr Unternehmen anpassen, um von den Änderungen zu profitieren? Unser Artikel beleuchtet die Schlüsselfaktoren, die Sie beachten müssen, um sich auf diese legislative Transformation vorzubereiten und welche Chancen sie für Ihr Unternehmen bietet.
Wichtig
Die meisten der nachstehend vorgestellten Gesetze befinden sich noch in der Abschlussphase. Es besteht die Möglichkeit, dass sie weiter ausgearbeitet werden und zu einem späteren Zeitpunkt in Kraft treten. Dennoch sollten KMU bereits jetzt einen strategischen Plan zur Anpassung an diese Änderungen entwickeln.
- Anpassung der Mehrwertsteuersätze
- Änderungen im Bereich der Wohneigentumsbesteuerung
- Digitalisierung der Mehrwertsteuerverordnung
- Meldepflichten bei ausbleibender Jahresrechnung
- Mindestbesteuerung für Grossunternehmensgruppen
- Neuerungen bei der Tonnagesteuer auf Seeschiffen
- Erhöhte Abzüge für Versicherungsprämien und Zinsen
- Abschaffung der Industriezölle
- Aktualisierte Steuersätze für natürliche Personen
- Nachhaltigkeitsberichterstattung und ESG-Compliance
- Checklist
- Fazit
Anpassung der Mehrwertsteuersätze
Eine der bedeutendsten Änderungen betrifft den Mehrwertsteuersatz, der ab 2024 angehoben wird. Der aktuelle Satz von 7,7 % wird auf 8,1 % erhöht. Ebenso erfahren der reduzierte Satz (von 2,5 % auf 2,6 %) und der spezielle Satz (von 3,7 % auf 3,8 %) Anpassungen.
Anpassungsplan für KMU
- Preiskalkulation und Verbraucherpreise: Die Erhöhung der Mehrwertsteuersätze erfordert eine umfassende Überprüfung und Anpassung der Preiskalkulation für Produkte und Dienstleistungen. Unternehmen müssen sicherstellen, dass die neuen Steuersätze in die Preise ihrer Angebote integriert sind, um den rechtlichen Anforderungen zu entsprechen und potenzielle finanzielle Verluste zu vermeiden.
- Vertragliche Anpassungen: Unternehmen müssen bestehende VerträgeDer Vertrag ist ein rechtsverbindliches Abkommen zwischen mindestens zwei Parteien, das bestimmte Rechte und Pflichten festlegt. In der Schweiz gibt... Mehr, insbesondere langfristige oder wiederkehrende Vereinbarungen, überprüfen und gegebenenfalls anpassen. Dies könnte Änderungen in den Vertragsbedingungen und Preisen erfordern. Neue Verträge müssen entsprechend den aktualisierten Mehrwertsteuersätzen formuliert werden.
- Aktualisierung von Buchhaltungssystemen und -prozessen: Die neuen Mehrwertsteuersätze erfordern Anpassungen in den Buchhaltungssystemen, um die korrekten Steuern zu berechnen und zu verarbeiten. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Buchhaltungssoftware und internen Prozesse auf die neuen Steuersätze eingestellt sind, um Compliance und Genauigkeit zu gewährleisten.
- Update von Rechnungs- und Buchhaltungsvorlagen: Unternehmen müssen ihre Rechnungsvorlagen, Steuerquittungen und andere buchhalterische Dokumente aktualisieren, um die neuen Mehrwertsteuersätze zu reflektieren. Dies stellt sicher, dass die Abrechnungen den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und keine Unstimmigkeiten entstehen.
- Kommunikation mit Kunden und Lieferanten: Unternehmen sollten proaktiv mit ihren Kunden und Lieferanten kommunizieren, um sie über die bevorstehenden Änderungen in den Mehrwertsteuersätzen zu informieren. Dies ist wichtig, um potenzielle Missverständnisse zu vermeiden und ein reibungsloses Übergangsverfahren zu gewährleisten.
Änderungen im Bereich der Wohneigentumsbesteuerung
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Systemwechsel bei der Wohneigentumsbesteuerung. Selbstgenutztes Wohneigentum wird voraussichtlich stärker besteuert, wobei Eigentümer von selbstgenutzten Zweitliegenschaften den Eigenmietwert weiterhin versteuern müssen.
Anpassungsplan für Privatpersonen
- Finanzielle Bewertung für Eigenheimbesitzer: Prüfen Sie sorgfältig Ihre individuelle Steuersituation, da der Wegfall des Eigenmietwerts finanzielle Auswirkungen auf Eigenheimbesitzer haben könnte.
- Immobilieninvestitionen überdenken: Bedenken Sie die Auswirkungen der Änderungen auf Ihre Entscheidungen als Eigenheimbesitzer oder potenzieller Käufer, da diese den Immobilienmarkt beeinflussen könnten.
- Verschuldung neu bewerten: Analysieren Sie Ihre Verschuldung, da die Abschaffung des Schuldzinsenabzugs für selbstbewohntes Wohneigentum darauf abzielt, private Verschuldungsanreize zu reduzieren.
Digitalisierung der Mehrwertsteuerverordnung
Die Bearbeitung von Steuererklärungen und die Registrierung als Steuerpflichtiger erfolgen ab 2024 ausschliesslich elektronisch gemäss den Änderungen der Mehrwertsteuerverordnung.
Anpassungsplan für KMU
- Elektronische Verfahrenspflicht für Unternehmen: Unternehmen müssen sich auf die elektronische Kommunikation mit der Eidgenössischen Steuerverwaltung ESTV vorbereiten. Der Bundesrat ist ermächtigt, Unternehmen zur Nutzung dieser elektronischen Verfahren zu verpflichten. Dies erfordert eine Anpassung der internen Prozesse und Technologien, um den Anforderungen gerecht zu werden.
- Einheitliche Datenformate für Steuererklärungen: Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Systeme diese Formate unterstützen und die geforderten Informationen in der vorgeschriebenen Art und Weise bereitstellen können.
- Verwendung der AHV-Nummer bei Versicherungsleistungen: Versicherer müssen Anpassungen in ihrer IT vornehmen, um die AHV-Nummer bei der Meldung von Versicherungsleistungen zu verwenden. Dies erfordert auch, dass Versicherer die AHV-Nummer von Versicherungsnehmern im Voraus erfassen.
Meldepflichten bei ausbleibender Jahresrechnung
Eine neue Bestimmung verlangt von den Steuerbehörden die Meldung an das Handelsregisteramt, wenn keine unterzeichnete Jahresrechnung innerhalb von 3 Monaten nach Ablauf der Fristen eingereicht wird. Öffentlich-rechtliche Gläubiger sind dazu verpflichtet, Konkurs anzumelden, wenn der Schuldner im Handelsregister eingetragen ist.
Anpassungsplan für KMU
- Erhöhte Compliance-Anforderungen: KMU müssen sicherstellen, dass sie rechtzeitig und korrekt alle erforderlichen Meldungen abgeben. Dies erfordert zusätzliche interne Kontrollen und Ressourcen, um den neuen Anforderungen zu entsprechen.
- Stärkere Überwachung: Die verstärkte Meldungspflicht erhöht die Überwachung durch Steuerbehörden und andere öffentlich-rechtliche Gläubiger. KMU müssen ihre Buchhaltung und Compliance-Verfahren verbessern, um Konformität sicherzustellen.
- Risikominimierung für Gläubiger: Die Meldungspflichten sollen sicherstellen, dass Gläubiger frühzeitig über potenzielle Zahlungsprobleme informiert werden. Dies könnte die Kreditkonditionen für KMU beeinflussen und erfordert eine sorgfältigere Finanzplanung.
- Notwendigkeit effizienter Buchhaltungsprozesse: KMU müssen effiziente Buchhaltungsprozesse implementieren, um sicherzustellen, dass sie die erforderlichen Jahresrechnungen fristgerecht vorlegen können. Verzögerungen können rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
- Bessere Geschäftspraktiken: Die neuen Meldungspflichten könnten Unternehmen dazu ermutigen, effektivere Geschäftspraktiken zu implementieren, um möglichen Konkursen vorzubeugen und rechtliche Anforderungen zu erfüllen.
Mindestbesteuerung für Grossunternehmensgruppen
Der Bundesrat plant, internationale Entwicklungen zu berücksichtigen und die Regeln zur Mindestbesteuerung für internationale Grosskonzerne umzusetzen.
Anpassungsplan für Unternehmen
- Wettbewerbsbedingungen im Blick behalten: Achten Sie auf die stabilisierten Wettbewerbsbedingungen, die die Mindestbesteuerung schafft. Dies gewährleistet, dass grosse Unternehmen angemessene Steuerbeiträge leisten und das Wettbewerbsumfeld fairer wird.
- Rechtssicherheit schaffen: Nutzen Sie die Einführung klarer Mindestbesteuerungsregeln, um Rechtssicherheit zu schaffen.
- Risikominderung bei Steuerprüfungen: Beachten Sie, dass die Mindestbesteuerung zu einer geringeren Wahrscheinlichkeit von steuerlichen Untersuchungen führen könnte. Grosse Unternehmen sind nun verpflichtet, einen Mindeststeuersatz zu zahlen, was die Aufmerksamkeit der Steuerbehörden auf andere Bereiche lenken könnte.
- Globale Ausrichtung Ihrer Strategie: Wenn Ihr Unternehmen international tätig ist oder Geschäftsbeziehungen mit den betroffenen grossen multinationalen Unternehmen unterhält, überprüfen Sie Ihre Steuerstrategien. Stellen Sie sicher, dass Sie die Auswirkungen der Mindestbesteuerung verstehen und entsprechend reagieren.
Neuerungen bei der Tonnagesteuer auf Seeschiffen
Die Tonnagesteuer, eine alternative Methode zur Ermittlung der Gewinnsteuer, wird ebenfalls überarbeitet. Die Bemessungsgrundlage orientiert sich am pauschal ermittelten Frachtvolumen des Seeschiffs pro Betriebstag.
Anpassungsplan für KMU
- Steuerersparnisse und Finanzplanung: Prüfen Sie die potenziellen Steuerersparnisse, die durch die Tonnagesteuer möglich sind. Nutzen Sie den finanziellen Spielraum für Investitionen oder betriebliche Bedürfnisse.
- Anpassung von Geschäftsstrategien: Evaluieren Sie Ihre Geschäftsstrategien, um die Vorteile der Tonnagesteuer optimal zu nutzen. Dies könnte Änderungen in Flottengrösse, Routenplanung oder Betriebsstruktur erfordern.
- Vertragsüberprüfung und -anpassung: Überprüfen Sie bestehende Verträge, insbesondere in Finanz-, Steuer- und Partnerschaftsbereichen. Passen Sie diese an, um die neuen steuerlichen Bedingungen und Chancen zu berücksichtigen.
- Preisanpassungen und Wettbewerbsvorteile: Nutzen Sie die Steuerersparnisse aus der Tonnagesteuer, um wettbewerbsfähigere Preise anzubieten. Dadurch können Sie einen Wettbewerbsvorteil erlangen und Ihr Unternehmen für Kunden attraktiver machen.
Erhöhte Abzüge für Versicherungsprämien und Zinsen
Die geplanten Änderungen sehen vor, den Abzug für Krankenpflegeversicherungs- und Unfallversicherungsprämien bei der direkten Bundessteuer zu erhöhen.
Anpassungsplan für KMU
- Kostenentlastung: Nutzen Sie die Erhöhung der Abzüge für Versicherungsprämien, um Ihre finanzielle Belastung zu reduzieren, insbesondere angesichts steigender Krankenversicherungsprämien in den letzten Jahren.
- Verbesserte Liquidität: Maximieren Sie die zusätzliche Liquidität, die durch höhere steuerliche Abzugsmöglichkeiten für Versicherungsprämien und Zinsen entsteht. Nutzen Sie diese finanzielle Flexibilität für Investitionen, Betriebskosten und andere geschäftliche Anforderungen.
- Stärkung der Mitarbeiterbindung: Gestalten Sie attraktivere Sozialleistungen für Ihre Mitarbeiter durch die höheren Abzüge für Versicherungsprämien. Eine bessere Krankenversicherungsabdeckung kann ein Anreiz sein und die Mitarbeiterbindung verbessern.
Abschaffung der Industriezölle
Im Jahr 2024 werden die Industriezölle abgeschafft, was zu einer Senkung des Durchschnittssatzes von 1,8% auf 0% führt. Diese Massnahme zielt darauf ab, den Import von Rohstoffen zu erleichtern und die Produktionskosten für Schweizer Unternehmen zu senken.
Anpassungsplan für KMU
- Preisanpassungen vornehmen: Überprüfen und aktualisieren Sie Ihre Produkt- und Dienstleistungspreise, um wettbewerbsfähiger zu werden und Mehrwert für Ihre Kunden zu schaffen.
- Diversifizierung der Lieferantenbasis: Erweitern Sie Ihre Lieferantenpalette international, um von Kosteneinsparungen durch den Wegfall von Zöllen zu profitieren und Ihre Beschaffung zu diversifizieren.
- Optimierung von Lieferketten: Überdenken Sie Ihre Lieferkettenstruktur, um Engpässe zu eliminieren, Lieferzeiten zu verkürzen und effizientere Abläufe zu gewährleisten.
- Investitionen in Innovation und Qualität: Nutzen Sie eingesparte Kosten für Investitionen in Innovation, Produktentwicklung und Qualitätsverbesserungen, um Ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
- Schulung und Weiterbildung der Mitarbeiter: Investieren Sie in Schulungen, um sicherzustellen, dass Ihre Mitarbeiter mit den neuesten Entwicklungen im internationalen Handel vertraut sind und effizient arbeiten können.
- Ausbau internationaler Präsenz: Erwägen Sie die Expansion in neue Märkte oder die Stärkung Ihrer Position in bestehenden Märkten, um von den Kostenvorteilen zu profitieren.
- Kundenkommunikation und Marketing: Kommunizieren Sie aktiv Preissenkungen an Ihre Kunden und nutzen Sie Marketingstrategien, um auf die Vorteile der Zollabschaffung hinzuweisen.
- Rechtliche Überprüfung: Lassen Sie rechtliche Vereinbarungen und Verträge überprüfen und anpassen, um den neuen Handelsbedingungen zu entsprechen.
- Finanzielle Anpassungen und Planung: Überdenken Sie Ihre Finanzstrategien und planen Sie langfristig, um die veränderten Kostenstrukturen zu berücksichtigen.
Aktualisierte Steuersätze für natürliche Personen
Zum Start des neuen Finanzjahres wird das Steueramt erneut die Tarife und Normen für die Steuererklärungen natürlicher Personen überprüfen. Hierbei sind Anpassungen in verschiedenen Bereichen zu erwarten, darunter Fahrkosten, Verpflegungsmehrkosten und Berufskosten.
Anpassungsplan für KMU
- Berufskosten bei unselbstständiger Erwerbstätigkeit: Überprüfen Sie die Berufskostenrichtlinien für Ihre Mitarbeiter und aktualisieren Sie diese entsprechend den neuen Steuersätzen und Vorschriften. Klären Sie Ihre Mitarbeiter über die Änderungen auf und ermutigen Sie sie, die aktualisierten Berufskostenrichtlinien zu nutzen.
- Fahrkosten und Pauschalabzüge für Mehrkosten bei Verpflegung sowie übrige Berufskosten: Implementieren Sie ein effizientes System zur Dokumentation von Fahrkosten, Mehrkosten für Verpflegung und übrigen Berufskosten. Schulen Sie Ihre Mitarbeiter über die richtige Nutzung dieser Abzugsmöglichkeiten und ermutigen Sie sie, ihre Ausgaben korrekt zu erfassen.
- Abzüge bei auswärtigem Wochenaufenthalt und Pauschalabzug für Berufskosten bei Nebenerwerb: Klären Sie Ihre Mitarbeiter über die aktualisierten Steuersätze und Abzugsmöglichkeiten bei auswärtigem Wochenaufenthalt und Nebenerwerbstätigkeit auf. Stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeiter über die Voraussetzungen für diese Abzüge informiert sind und die entsprechenden Belege ordnungsgemäss aufbewahren.
Nachhaltigkeitsberichterstattung und ESG-Compliance
Ab dem 1. Januar 2024 treten in der Schweiz neue Anforderungen für nichtfinanzielle Berichterstattung (ESG – Umwelt-, Sozial- und Regierungs-, Amts- oder Unternehmensführung Kriterien) in Kraft. Diese betreffen insbesondere grössere Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern und einem Umsatz von über CHF 40 Millionen.
Anpassungsplan für KMU
- Verständnis der Anforderungen: Grössere KMU sollten sich gründlich mit den neuen Berichts-, Transparenz- und Sorgfaltspflichten gemäss Art. 964a-c des Schweizerischen Obligationenrechts (OR) auseinandersetzen. Dies umfasst auch die Offenlegungsanforderungen der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) im Umweltbereich. Ein klares Verständnis der Anforderungen ist der erste Schritt zur erfolgreichen Umsetzung.
- Beratung durch Experten: Es ist ratsam, professionelle Berater hinzuzuziehen, um die Auswirkungen auf das Unternehmen zu bewerten und den Anpassungsprozess zu leiten. Experten können dabei helfen, den Umfang der Berichterstattung zu bestimmen und sicherzustellen, dass alle relevanten Aspekte von ESG abgedeckt sind.
- Datenmanagement und -sicherheit: KMU müssen ihre Datenmanagement- und -sicherheitssysteme aktualisieren, um sicherzustellen, dass sie in der Lage sind, die erforderlichen Daten für die Nachhaltigkeitsberichterstattung zu sammeln, zu verarbeiten und zu schützen. Datengenauigkeit und -zuverlässigkeit sind entscheidend für aussagekräftige Berichte.
- Schulung und Sensibilisierung: Es ist wichtig, Mitarbeiter über die neuen Anforderungen zu informieren und sicherzustellen, dass sie die Bedeutung von ESG verstehen. Schulungen können dabei helfen, das Bewusstsein zu schärfen und sicherzustellen, dass Mitarbeiter aktiv zur Datenerhebung und -berichterstattung beitragen.
- Effizientes Reporting-Tool: Die Implementierung eines effizienten Tools zur Berichterstattung über ESG-Kennzahlen kann den Prozess rationalisieren und die Qualität der Berichte verbessern. Ein solches Tool sollte in der Lage sein, Daten zu sammeln, zu analysieren und Berichte in Übereinstimmung mit den neuen Vorschriften zu generieren.
- Interne Überprüfung und Anpassung: KMU sollten ihre internen Abläufe und Systeme regelmässig überprüfen und anpassen, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen gerecht werden. Kontinuierliche Verbesserung ist entscheidend, da sich die Vorschriften und Standards weiterentwickeln können.
Kostenlose Checkliste für die Anpassung an die neuen Buchhaltungsgesetze 2024
Laden Sie unsere PDF-Datei mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen herunter. Mit dieser Checkliste in der Hand können Sie Ihr Unternehmen erfolgreich auf das neue Finanzjahr vorbereiten.
Fazit
Die bevorstehenden Änderungen in den Schweizer Rechnungslegungsgesetzen für das Jahr 2024 haben das Potenzial, die Geschäftswelt erheblich zu beeinflussen. Unternehmen sollten sich frühzeitig darauf vorbereiten, um sicherzustellen, dass sie mit den neuen Vorschriften in Einklang stehen und von den Änderungen profitieren können. Eine enge Zusammenarbeit mit Steuerexperten und die Aktualisierung der Buchhaltungssysteme sind entscheidend, um die neuen Steuersätze und Regelungen korrekt anzuwenden.
Weitere interessante Artikel zum Thema finden Sie hier:
9177