Auto TAG - treuhand-suche.ch https://treuhand-suche.ch/blog/tag/auto/ Blog Mon, 05 Aug 2024 13:46:26 +0000 de-CH hourly 1 https://treuhand-suche.ch/blog/wp-content/uploads/2019/04/cropped-favicon-150x150.png Auto TAG - treuhand-suche.ch https://treuhand-suche.ch/blog/tag/auto/ 32 32 The tax value of a private car: A comparison by canton https://treuhand-suche.ch/blog/the-tax-value-of-a-private-car/ https://treuhand-suche.ch/blog/the-tax-value-of-a-private-car/#respond Thu, 08 Apr 2021 14:03:55 +0000 https://treuhand-suche.ch/blog/?p=5640 The post The tax value of a private car: A comparison by canton appeared first on treuhand-suche.ch.

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A car is considered as an asset and must be indicated in the tax return declaration. Although wealth tax is not so high compared to income tax, correct reporting is not always a triviality. As tax advisors, we often have to answer one important question: What is the real tax value of a private car?

The tax value of a car depends on:

Canton of residence

Vehicle type

Purchase price

Purchase year

differences in tax value

The Swiss tax system has its peculiarities in taxation mechanism. The tax value of the car can significantly vary from canton to canton. For example, a car in Basel-Stadt may be taxed at the value of CHF 0. However, in Schwyz, the value of the identical car can reach up to CHF 50,000.

Important: All vehicles that are physically located abroad must also be declared in Swiss tax declaration.

Below is a brief overview of the most important valuation rules by canton.
Click on the individual canton and find out how does the value of a car change over time.

  • 1 CHF 0. Private vehicles that are recognized as personal items of daily use are tax-free in the canton of Basel-Stadt (including motor vehicles for daily use).
  • 2 Private vehicles are declared with the market value of the car in the tax return in Schwyz.
  • 3 Private vehicles are declared in Wallis with 80% of the insurance value at the end of the tax period in the tax return.
  • 4 From the 5th year onwards, the depreciation accelerates.
  • 5 From the 3rd year, the value depends on the condition of the vehicle.

Canton

Tax value in 1st year

Depreciation method

Depreciation rate

Aargau

70 % of acquisition value

Declining-Balance

30%4

Appenzell Ausserrhoden

80 % of acquisition value

Straight-Line

20%

Appenzell Innerrhoden

80 % of acquisition value

Straight-Line

20%

Basel-Land

70 % of acquisition value

Declining-Balance

30%5

Basel-Stadt

- 1

-1

- 1

Bern

65 % of acquisition value

Declining-Balance

35%

Freiburg

30 % of acquisition value

Declining-Balance

20%

Glarus

70 % of acquisition value

Declining-Balance

30%

Graubünden

60 % of acquisition value

Straight-Line

10%

Luzern

70 % of acquisition value

Declining-Balance

30%

Nidwalden

60 % of acquisition value

Declining-Balance

40%

Obwalden

60 % of acquisition value

Declining-Balance

40%

St. Gallen

80 % of acquisition value

Straight-Line

20%

Schaffhausen

60 % of acquisition value

Straight-Line

20%

Schwyz

- 2

- 2

- 2

Solothurn

50 % of acquisition value

Declining-Balance

50%

Thurgau

80 % of acquisition value

Straight-Line

20%

Uri

60 % of acquisition value

Straight-Line

20%

Wallis

- 3

- 3

- 3

Zug

60 % of acquisition value

Straight-Line

10%

Zürich

60 % of acquisition value

Declining-Balance

40%

For a better overview, we have prepared three detailed case studies for you. Skoda Octavia, VW Golf, and Audi A3 are the most popular vehicles in Switzerland. Assuming that all three cars were purchased in 2016, we calculated their exact tax value in different cantons.

Beispiel - Skoda Octavia

Purchase price

28’370CHF

Year of purchase

2016

Beispiel - Skoda Octavia - Graph

Purchase price

28’450CHF

Year of purchase

2016

Beispiel - VW Golf - Graph
Beispiel - Audi A3

Purchase price

34’720CHF

Year of purchase

2016

Beispiel - Audi A3 - Graph

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Steuerwert eines privaten Autos. Kantonaler Vergleich https://treuhand-suche.ch/blog/steuerwert-privat-auto/ https://treuhand-suche.ch/blog/steuerwert-privat-auto/#respond Wed, 10 Mar 2021 14:10:53 +0000 https://treuhand-suche.ch/blog/?p=3265 The post Steuerwert eines privaten Autos. Kantonaler Vergleich appeared first on treuhand-suche.ch.

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Das Auto gilt als Vermögen und muss in der Steuererklärung deklariert werden. Zwar ist die Vermögensteuer im Vergleich zur Einkommensteuer nicht hoch, dennoch ist die korrekte Ausweisung nicht immer trivial. Als Steuerberater müssen wir häufig die folgende Frage beatworten: Zu welchem Wert muss das Auto eingesetzt werden?

Der Steuerwert eines Autos hängt ab vom:

Wohnkanton

Fahrzeugtyp

Kaufpreis

Anschaffungsjahr

Der Unterschied des Steuerwertes

Unterschiede im Steuerwert spiegelt das Schweizer Steuersystem wider: Der Wert eines Autos kann von Kanton zu Kanton stark variieren. Ein Auto kann beispielsweise in Basel-Stadt zum Wert CHF 0 besteuert sein. In Schwyz beträgt der Wert des gleichen Autos jedoch bis zu CHF 50’000.

Unten sind die wichtigsten Regeln zur Bewertung je nach Kanton in einem kurzen Überblick gestellt.

Klicken Sie auf den einzelnen Kanton und erfahren Sie, wie der Wert eines Autos mit der Zeit sich ändert.

Kanton

Steuerwert im 1. Jahr

Abschreibungsmethode

Abschreibungssatz

Aargau

70 % des Anschaffungswerts

Degressiv

30%4

Appenzell Ausserrhoden

80 % des Anschaffungswerts

Linear

20%

Appenzell Innerrhoden

80 % des Anschaffungswerts

Linear

20%

Basel-Land

70 % des Anschaffungswerts

Degressiv

30%5

Basel-Stadt

- 1

-1

- 1

Bern

65 % des Anschaffungswerts

Degressiv

35%

Freiburg

30 % des Anschaffungswerts

Degressiv

20%

Glarus

70 % des Anschaffungswerts

Degressiv

30%

Graubünden

60 % des Anschaffungswerts

Linear

10%

Luzern

70 % des Anschaffungswerts

Degressiv

30%

Nidwalden

60 % des Anschaffungswerts

Degressiv

40%

Obwalden

60 % des Anschaffungswerts

Degressiv

40%

St. Gallen

80 % des Anschaffungswerts

Linear

20%

Schaffhausen

60 % des Anschaffungswerts

Linear

20%

Schwyz

- 2

- 2

- 2

Solothurn

50 % des Anschaffungswerts

Degressiv

50%

Thurgau

80 % des Anschaffungswerts

Linear

20%

Uri

60 % des Anschaffungswerts

Linear

20%

Wallis

- 3

- 3

- 3

Zug

60 % des Anschaffungswerts

Linear

10%

Zürich

60 % des Anschaffungswerts

Degressiv

40%

  • 1 CHF 0. Private Fahrzeuge als persönliche Gebrauchsgegenstände sind in Kanton Basel-Stadt steuerfrei (einschliesslich Motorfahrzeuge für den täglichen Gebrauch).
  • 2 Private Fahrzeuge werden in Schwyz mit dem Verkehrswert des Autos in der Steuererklärung deklariert.
  • 3 Private Fahrzeuge werden in Wallis mit 80% des Versicherungswertes am Ende der Steuerperiode in der Steuererklärung deklariert.
  • 4 Ab dem 5. Jahr beschleunigt sich die Abschreibung.
  • 5 Ab dem 3. Jahr hängt der Wert vom Zustand des Fahrzeugs

Steuern können einem den Kopf verdrehen. Um sich Zeit und Nerven zu ersparen, empfiehlt es sich, einen Treuhänder um Hilfe zu bitten. In unserer Datenbank finden sich Hunderte von Steuerspezialisten aus allen deutschsprachigen Kantonen.

Für einen besseren Überblick haben wir für Sie drei Fallbeispiele präziser dargestellt. Skoda Octavia, VW Golf und Audi A3 sind die beliebtesten Fahrzeuge in der Schweiz. Unter der Annahme, dass alle drei Autos im Jahr 2016 erworben wurden, haben wir Ihren Steuerwert in verschiedenen Kantonen berechnet.

Beispiel - Skoda Octavia

Kaufpreis

28’370CHF

Anschaffungsjahr

2016

Beispiel - Skoda Octavia - Graph

Kaufpreis

28’450CHF

Anschaffungsjahr

2016

Beispiel - VW Golf - Graph
Beispiel - Audi A3

Kaufpreis

34’720CHF

Anschaffungsjahr

2016

Beispiel - Audi A3 - Graph

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Geschäftsfahrzeug mit Privatanteil oder Privatauto mit Autospesen? https://treuhand-suche.ch/blog/geschaeftsfahrzeug-mit-privatanteil-oder-privatauto-mit-autospesen/ https://treuhand-suche.ch/blog/geschaeftsfahrzeug-mit-privatanteil-oder-privatauto-mit-autospesen/#comments Fri, 18 Dec 2020 09:23:00 +0000 https://treuhand-suche.ch/blog/?p=4553 The post Geschäftsfahrzeug mit Privatanteil oder Privatauto mit Autospesen? appeared first on treuhand-suche.ch.

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Verfügen Sie über ein Geschäftsfahrzeug und dürfen Sie dieses auch privat nutzen? Oder umgekehrt – nutzen Sie Ihr privates Auto für geschäftliche Zwecke? Benutzen Sie das Geschäfts- oder Privatauto für den Weg zum Arbeitsplatz? Wenn Sie sich für eine der beiden Varianten entscheiden müssen, sollten Sie die Vor- und Nachteile gründlich abwägen. Denn es gibt einiges wie beispielsweise Privatanteil, Eintragung in den Lohnausweis und Besteuerung zu berücksichtigen. Wir haben die wichtigsten Aspekte zu diesem Thema im folgenden Artikel zusammengefasst und einen Leitfaden für die richtige Entscheidung vorbereitet.

Wichtig

Die aktuell gültige Regelung des Privatanteils liegt bei monatlich 0.8% des Autowerts exklusive Mehrwertsteuer. Eine wie im Text beschriebene Änderung auf 0.9% pro Monat wird frühestens per 01.01.2022 erfolgen und befindet sich derzeit in der politischen Diskussion.

Geschäftsfahrzeug mit Privatanteil oder Privatauto mit Autospesen?

So sieht die wahrscheinlichste Regelung ab 01.01.2022 aus!

Exkurs: Einzelfirma

Welcher Kategorie (Privat- oder Firmenwagen) kann das Auto eines Selbständigen zugeordnet werden?

Ganz einfach: Wenn Sie mehr als 50% der Kilometer geschäftlich zurücklegen, gilt das Auto als Geschäftsfahrzeug und wird dem Geschäftsvermögen Ihrer Einzelfirma zugeordnet (Präponderanzmethode). Dementsprechend wird für privat zurückgelegte Kilometer ein Privatanteil gebildet.

Exkurs Einzelfirma_geschäftfahrzeug und privatfahrzeug

Welche Variante zahlt sich für mich als Arbeitnehmer aus: Ein Firmen­wagen oder ein Privat­fahrzeug?

Um nachzuvollziehen, welche Option (Privatwagen oder Firmenwagen) sich für den Arbeitnehmer unter steuerlichen Gesichtspunkten empfiehlt, sollten folgende Faktoren berücksichtigt werden:

Unter Berücksichtigung dieser Faktoren können drei Szenarien in Betracht gezogen werden.

Warum empfiehlt sich die Nutzung des Privat­fahrzeugs für häufige Geschäfts­fahrten?

Der Arbeitnehmer muss für die Kostenerstattung weder Steuern noch Sozialversicherungsbeiträge entrichten. D.h., je mehr Kilometer Sie geschäftlich zurücklegen, desto höher sind die steuerfreien Entgelte, die Sie dafür erhalten.

Wichtig

In diesem Fall spielt der Fahrzeugtyp eine wichtige Rolle.

Der Schlüssel für eine profitable Rechnung ist der Einsatz eines günstigen Fahrzeugs. Wenn Sie nämlich ein Luxusauto fahren, können Sie schnell in die roten Zahlen rutschen, da die vom Unternehmen erhaltene Ausgleichzahlung meistens nicht ausreicht, um die hohen Betriebskosten des Fahrzeugs zu decken.

Und was ist damit, wenn das Fahrzeug mehrheitlich für persönliche Zwecke genutzt wird?

In einem solchen Fall empfiehlt sich ein Geschäftsfahrzeug mit einer pauschalen Berechnung des Privatanteils. Eine detaillierte Berechnung der zurückgelegten Kilometer ist dabei nicht erforderlich.

Tipp

Theoretisch setzt der Gesetzgeber eine mehrheitlich geschäftliche Nutzung für die Anschaffung eines Geschäftsfahrzeug voraus. Die Kontrolle dieser Voraussetzung ist aber kaum möglich. Dennoch ist von der Anschaffung eines Geschäftsfahrzeugs und einer missbräuchlich mehrheitlichen Privatnutzung unbedingt abzuraten.

In welchen Fällen sollte die Pauschalmethode nicht verwendet werden?

Wenn Sie das Auto kaum für private Zwecke nutzen, zahlt sich die pauschale Methode zur Berechnung des Privatanteils nicht aus. In diesem Fall lohnt es sich, die genaue Anzahl der zurückgelegten Kilometer im Fahrtenbuch zu dokumentieren (effektive Abrechnung).

Schauen wir uns diese Methoden genauer an.

Firmen- oder Privatfahrzeug grafik

Nutzung des Geschäftsfahrzeugs für private Zwecke

Wenn Sie das Firmenfahrzeug für private Zwecke nutzen dürfen, handelt es sich um eine gemischte Nutzung. Zahlen Sie dafür keinen Ausgleich oder ist die Höhe des Ausgleichs unerheblich, gilt das als geldwerter Vorteil (sogenannter «Fringe Benefit»), der als Einkommen besteuert werden muss. Der Privatanteil des Geschäftsfahrzeugs wird dem Arbeitnehmer als steuerpflichtiges Einkommen aufgerechnet und in der Finanzbuchhaltung des Unternehmens dem Fahrzeugaufwand abgezogen und wirkt daher aufwandmindernd.

Dieser Privatanteil kann mit zwei Methoden ermittelt werden: pauschal oder effektiv.

Ab 01.01.2022 wird der Privatanteil höchstwahrscheinlich mit 0,9% (Stand bis 31.12.2021: 0,8%) des Kaufpreises des Autos (exkl. MWST) pro Monat (= 10,8% pro Jahr (vorher 9,6%)), mindestens aber mit 150.- pro Monat (= 1’800.- pro Jahr) berechnet.

Neu: Eine Aufrechnung in der Steuererklärung für den mit dem Geschäftsfahrzeug zurückgelegten Arbeitsweg findet nicht mehr statt.

Zwei Beispiele:

  • pauschale abrechnung_beispiel 1
    Der Privatanteil eines für 50’000.- (exkl. MWST) gekauften Autos wäre also (50’000 x 0.9%) 450.- pro Monat oder (50’000 x 10.8%) 5’400.- pro Jahr.
  • pauschale abrechnung_beispiel 2
    Nach der Formel wäre der Privatanteil eines für 7’000.- (exkl. MWST) gekauften Autos nur (7’000 * 0.9%) 63.- pro Monat oder (7’000 * 10.8%) 756.- pro Jahr.

    Das liegt jedoch unter dem Mindestsatz. In diesem Fall beträgt der Privatanteil 150.- pro Monat (= 1’800.- pro Jahr).

* Bei Leasingfahrzeugen tritt anstelle des Kaufpreises der im Leasingvertrag festgehaltene Barkaufpreis des Fahrzeuges (exkl. Mehrwertsteuer), eventuell der im Leasingvertrag angegebene Objektpreis (exkl. Mehrwertsteuer).

Der Privatanteil wird berechnet, indem die Zahl der privat gefahrenen Kilometer (ohne Arbeitsweg) mit dem entsprechenden pauschalen Kilometeransatz von CHF 0.70 multipliziert wird. Daher muss eine klare Trennung zwischen privater und geschäftlicher Nutzung stattfinden. Dazu müssen Sie ein Fahrtenbuch führen, in dem die geschäftlichen Fahrten inkl. Arbeitsweg einerseits und die privat gefahrenen Kilometer andererseits dokumentiert werden.

Beispiel:

  • effektive abrechnung_beispiel 1
    Laut Fahrtenbuch fuhr der Mitarbeiter im Laufe des Jahres 20’000 Kilometer für private Zwecke. Der Kilometeransatz beträgt CHF 0.70/Kilometer.

    Der im Lohnausweis aufzurechnende Privatanteil beträgt also (20’000 * 0.7) 14’000.- pro Jahr.

Die effektive Abrechnung der hohen privaten Kilometerleistung wirkt sich in diesem Fall nachteilig für den Arbeitnehmer aus.

Eine andere berechtigte Frage ist, ob bei dieser intensiven privaten Nutzung die Prämisse des mehrheitlichen geschäftlichen Gebrauchs überhaupt erfüllt ist.

In der Praxis wird die pauschale Methode am häufigsten verwendet, da die Eingabe jeder Fahrt in das Fahrtenbuch zeitaufwändig ist und oft vergessen wird.

Der Privatanteil ist in Feld 2.2 des Lohnausweises des Arbeitnehmers einzutragen.

Tipp

Bei Poolfahrzeugen (Fahrzeuge, die von verschiedenen Mitarbeitern genutzt werden) oder Fahrzeugen, die aufgrund ihrer Ausstattung nicht für den privaten Gebrauch geeignet sind (Personen- oder Sachtransporter, Last- oder Lieferwagen), wird kein Privatanteil berechnet, da der private Gebrauch nicht zweckmässig erscheint.

Fahrkosten zwischen Wohn- und Arbeitsort

Die Kosten für den täglichen Arbeitsweg müssen Sie (der Arbeitnehmer) normalerweise selbst übernehmen.

Verwenden Sie ein Geschäftsfahrzeug für den Arbeitsweg oder werden Sie per (Sammel-) Taxi abgeholt, ohne dafür den Arbeitgeber angemessen zu entschädigen (mindestens 0.70 CHF je Kilometer), kommen Sie damit in den Genuss einer geldwerten Leistung, da Sie selbst Kosten sparen.

Bei der effektiven Berechnung des Privatanteils wird die Zahl der Kilometer für den Arbeitsweg nicht berücksichtigt, da dieser nicht als private Nutzung gilt. Übernimmt Ihr Arbeitgeber diese Kosten, muss er das in Ihrem Lohnausweis entsprechend kennzeichnen und das Feld F «unentgeltliche Beförderung zwischen Wohn- und Arbeitsort» anzukreuzen.

In der Finanzbuchhaltung kann der Arbeitgeber den finanziellen Aufwand für ihren Arbeitsweg verbuchen, im Grundsatz ist dies eine Form der Mitarbeiterentschädigung.

Benötigen Sie ein Spesenreglement oder eine Beratung zum Thema Spesen? Unsere Datenbank enthält über 2600 Treuhänder, die Ihnen bei der Pauschalspesen- und Steueroptimierung helfen können.

Nutzung des Privatfahrzeugs für geschäftliche Zwecke

Wenn Sie Ihr privates Auto für geschäftliche Fahrten einsetzen, tragen Sie alle Fahrzeugkosten wie Garagierung, Benzin, Reparaturen, Motorfahrzeugsteuer und Autoversicherung selbst. Schliesslich nutzen Sie das Auto primär unabhängig von Ihrer beruflichen Tätigkeit. Der Arbeitgeber muss Ihnen in dem Fall der geschäftlichen Nutzung Autospesen (den sogenannten Geschäftsanteil am Fahrzeug) erstatten und damit einen Teil der Kosten übernehmen. Diese Autospesen erhalten Sie als Kostenentschädigung und sind darum nicht AHV-pflichtig.

Die Geltendmachung des Abzugs für den Arbeitsweg bleibt in der privaten Steuererklärung weiterhin möglich, denn die Kompensation der geschäftlichen Nutzung deckt den Arbeitsweg nicht ab.

Diese geschäftlichen Fahrten werden dabei immer effektiv (also über das Fahrtenbuch) abgerechnet und in der Buchhaltung des Unternehmens als Ausgabe erfasst. Eine pauschale Abgeltung mittels monatlichen pauschalen Autospesen ist denkbar, die Genehmigung im Rahmen eines Pauschalspesenreglements durch die Steuerverwaltung ist zu empfehlen.

Tipp

In seltenen Fällen erstattet der Arbeitgeber diese Kosten nicht. Ist dies der Fall, können Sie diese Auslagen in der Steuererklärung als Abzüge angeben. Die zurückgelegten Geschäftsfahrten sind anhand eines Bordbuchs genau zu dokumentieren und mit der Steuererklärung einzureichen (Geltendmachung von effektiven Berufskosten).

Begrenzung des Pendlerabzuges

Auf Bundessteuerebene gilt derzeit ein maximales Limit von CHF 3‘000 pro Jahr. Dies entspricht einem Arbeitsweg von rund 9 km (2 x 9 km = 18 km x 240 Arbeitstage x CHF 0.70/Kilometer). Für die Kantons- und Gemeindesteuern ist die Höhe der Abzüge unterschiedlich geregelt.

Maximale Pendlerabzüge nach Kanton* (in CHF)

12000CHF
Zürich 5000CHF
Zug 6000CHF
Thurgau 6000CHF
St. Gallen** 4460CHF
Schwyz 8000CHF
Schaffhausen 6000CHF
Obwalden 10000CHF
Nidwalden 6000CHF
Luzern 6000CHF
Genf 507CHF
Bern 6700CHF
Basel Land 6000CHF
Basel Stadt 3000CHF
Appenzell AR 6000CHF
Aargau 7000CHF

* Kantone wie Appenzell IR, Freiburg, Glarus, Graubünden, Jura, Neuenburg, Solothurn, Tessin, Uri, Waadt und Wallis kennen aktuell keine Begrenzung.
** max. GA 2. Klasse

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Steuern sparen mit dem Geschäftsauto, Privatauto oder Mietwagen? https://treuhand-suche.ch/blog/steuern-sparen-mit-dem-geschaeftsauto-privatauto-oder-mietwagen/ https://treuhand-suche.ch/blog/steuern-sparen-mit-dem-geschaeftsauto-privatauto-oder-mietwagen/#comments Fri, 25 Sep 2020 08:03:03 +0000 https://treuhand-suche.ch/blog/?p=3662 The post Steuern sparen mit dem Geschäftsauto, Privatauto oder Mietwagen? appeared first on treuhand-suche.ch.

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Geschäftsautos sind ein gewichtiger Kostenfaktor. Betriebskosten, Steuern, Garagierung, Aufwand in der Buchhaltung, Fahrtenbuch, Privatanteile durch Privatnutzung – die Implikationen eines Firmenautos sind vielfältig. Ob die Zuordnung zum Geschäftsvermögen überhaupt vorteilhaft ist und man damit Steuern sparen kann, ist längst nicht immer klar. Häufig werden hastig Geschäftsauto angeschafft oder Mitarbeiter zur Bereitstellung des Privatautos genötigt, ohne dass der Bedarf und die notwendigen Voraussetzungen abgeklärt wurden. Die Steuerämter prüfen sehr genau, ob für den Geschäftsbetrieb überhaupt Fahrzeuge notwendig sind und wie stark diese für private Zwecke eingesetzt werden. Zudem wir die unterlassene oder ungenügende Verbuchung von Privatanteilen und den zugehörigen Vorsteuerkorrekturen (auf den Privatanteilen entfallende Vorsteuer) bemängelt und gebüsst.

Unerwünschte Folgen der Verbuchung von Privatanteilen

Die Verbuchung von Privatanteilen hat für die Unternehmung und den betroffenen Mitarbeiter in der Regel drei unerwünschte Folgen:

  • Lohnaufrechnung
    Lohnaufrechnung beim Mitarbeiter (falls dieser den Firmenwagen privat unentgeltlich nutzen darf) und höheres steuerbares Einkommen
  • Fahrzeugaufwand
    Tieferer geschäftsbedingter Fahrzeugaufwand und höhere Gewinnsteuer
  • Vorsteuerkorrektur
    Vorsteuerkorrektur und damit höhere zu entrichtende Mehrwertsteuer-Zahllast
  • Aufwand in der Buchhaltung
    Ferner: Erhöhter Aufwand in der Buchhaltung

Vor einem Entscheid sollte also genau durchgerechnet werden, ob ein Auto als Privatauto oder als Geschäftsauto gehalten werden soll. Ob ein Auto gekauft, geleast oder gemietet werden soll ist eine davon unabhängige aber selbstverständlich entscheidende Frage.

Voraussetzungen für einen Firmenwagen

Ob ein Geschäftswagen gekauft, geleast oder gemietet wird, schreibt der Gesetzgeber selbstverständlich nicht vor. Es existieren drei generelle Voraussetzungen für die steuerliche Anerkennung eines Dienstwagens und der zugehörigen Kostenaufwände, die dann wiederum den Vorsteuergewinn reduzieren:

Überwiegende geschäftliche Nutzung des Fahrzeugs

Überwiegende geschäftliche Nutzung des Fahrzeugs (Privatgebrauch entspricht weniger als 50% der Nutzungsdauer). Ist die Nutzung vorranging dem privaten Bereich zuzurechnen, ist das Fahrzeug privat zu halten.

Geschäftszweck der Unternehmung

Geschäftszweck der Unternehmung, der die Nutzung von Fahrzeugen für den erfolgreichen Geschäftsbetrieb voraussetzt. Zum Beispiel wird es für einen stationären Barbier schwierig, die Anschaffung eines Geschäftswagens sinnvoll zu begründen.

Kosteneffizienz

Kosteneffizienz. Ein Fahrzeug darf einen maximalen Kaufpreis von CHF 100’000 bis 120’000 nicht überschreiten. Bei höherpreisigen Fahrzeugen wird unterstellt, dass die Anschaffung vorrangig dem persönlichen Wohlergehen dient. In diesen Fällen muss ein prozential höherer Privatanteil als 9.6% pro Jahr ausgeschieden werden. Dies führt zu höheren Einkommenssteuern für den Nutzer und zu tieferem geschäftsbedingten Aufwand, also höheren Gewinnsteuern.

Vergleich von Geschäftsauto und Privatauto

Vergleich von Geschäftsauto und Privatauto

Vorteile und Nachteile eines Geschäftsautos

Vorteile eines Geschäftsautos
(mit geschäftlicher und privater Nutzung)

  • Sämtliche Kosten für Unterhalt, Reparatur, MFK, Steuern, laufenden Betrieb sind Geschäftsaufwand, was Steuern sparen hilft.
  • Geschäftswagen als Lohnbestandteil für Mitarbeiter.
  • Kilometer-Logbuch muss nicht geführt werden.
  • Je nach Kaufpreis und Kostenkalkulation kann der Privatanteil im Verhältnis zum (hohen) Nutzen des Autos für den Dienstwagenfahrer als knapp bemessen angesehen werden. Bei Fahrzeugen mit maximal CHF 18’750 exkl. MwSt. Anschaffungswert beträgt der Privatanteil CHF 150 «flat» pro Monat.
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Nachteile eines Geschäftsautos
(mit geschäftlicher und privater Nutzung)

  • Aufrechnung des Privatanteils von jährlich 9.6% des Kaufpreises exkl. MwSt. auf das Lohneinkommen (gilt nicht bei Poolwagen oder Nutzfahrzeugen), was zu höheren Steuern führt (auf Einkommen des Mitarbeiters).
  • Aufrechnung des geldwerten Vorteils (FABI) bei Nutzung für den Arbeitsweg.
  • Aufwand für die Buchhaltung (Vorsteuerkorrektur, Privatanteil, Belegerfassung, Fahrzeugabschreibung).

Vorteile und Nachteile eines Privatautos

Vorteile eines Privatautos
(mit geschäftlicher und privater Nutzung)

  • Kein Liquiditätsabfluss in der Unternehmung.
  • Privatwagen steht oft schon zur Verfügung.
  • Keine Lohnaufrechnung, keine höheren Steuern (auf Einkommen).
  • Geringer Buchhaltungsaufwand.
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Nachteile eines Privatautos
(mit geschäftlicher und privater Nutzung)

  • Erfordernis eines Fahrtenbuchs oder eines (genehmigten) Spesenreglements.
  • Steuerliche anerkannte Kilometerpauschale von maximal CHF 0.70 insbesondere bei teureren Fahrzeugen und geringen Jahreskilometerleistungen deutlich zu tief bemessen.
  • Potenzielle Quelle für Streitigkeiten bei Schadenereignis.
Geschäftsauto im Vergleich Kauf, Leasing oder (Langzeit-) Miete

Geschäftsauto im Vergleich: Kauf, Leasing oder (Langzeit-) Miete?

Seit wenigen Jahren werden in der Schweiz Mietwagen zur längerfristigen Nutzung angeboten. Neue Anbieter wie Clyde, Carvolution, Carify oder Auto Kunz drängen auf den Markt und etablierte Autovermieter wie Sixt, Avis, Hertz und andere bauen ihr Angebot entsprechend aus.

Die Langzeitmiete – wie von den Anbietern vollmundig beworben wird – soll in Sachen Flexibilität neue Massstäbe bei Firmenfahrzeugen setzen. Bei genauerer Betrachtung stimmt das aber nur bedingt. Mit einer Mindestlaufzeit von 1 bis 12 Monaten und mit Kündigungsfristen von typischerweise 1 Monat oder mehr ist die Flexibilität dieser Auto-Abos sicher deutlich höher als beim Leasing, aber durchaus ausbaufähig. Im Kostenvergleich sind die Auto-Abos durchaus konkurrenzfähig zum klassischen Leasing und sogar oftmals günstiger. In Bezug auf das Steuern sparen ist eine Aussage aber nicht einfach zu treffen. Ein detaillierter Kostenvergleich sollte aber immer durchgeführt werden. Der Kauf bleibt bei einer längeren Haltedauer des Fahrzeugs erwartungsgemäss die kostengünstigste Option.

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Vorteile und Nachteile bei Kauf eines Geschäftswagens

Vorteile bei Kauf eines Geschäftswagens

  • Entscheidungsfreiheit und Flexibilität, da Firmenauto Eigentum der Unternehmung
  • In der Vollkostenrechnung günstiger als Leasing oder Langzeitmiete
  • Maximale Optionen an Fahrzeugmodellen und Baujahren
  • Fahrzeugausstattung des Firmenautos frei wählbar
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Nachteile bei Kauf eines Geschäftswagens

  • Liquiditätsabfluss bei Kauf des Geschäftsautos
  • Kaufprozess meist aufwändiger als Fahrzeugauswahl bei Leasing oder Miete
  • Bei Geschäftsautos ohne Garantie oder Gewährleistung: Kostenrisiko bei unerwarteten Grossreparaturen
  • Buchhaltung aufwändiger als bei Leasing oder Miete

Vorteile und Nachteile bei Leasing eines Geschäftswagens

Vorteile bei Leasing eines Geschäftswagens

  • Initiale Liquiditätsbelastung geringer als bei Kauf (Anzahlung)
  • Geringere Kapitalbindung als bei Kauf
  • Klar kalkulierbare Kosten
  • Kein Kostenrisiko bei unerwarteten Reparaturen
  • Sehr vielfältiges Marktangebot
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Nachteile bei Leasing eines Geschäftswagens

  • Leasingvertrag mit zahlreichen Bedingungen und Einschränkungen
  • Stark eingeschränkte Flexibilität
  • In der Vollkostenrechnung teurer als Fahrzeugkauf
  • Preisgestaltung komplex und intransparent (Anzahlung, Zinsen, Rate, Restwert, Zusatzkilometer)

Vorteile und Nachteile bei Kurzzeitmiete eines Geschäftsautos

Vorteile bei der sporadischen Miete eines Geschäftsautos (Kurzzeitmiete)

  • Mit Abstand günstigste Variante für Wenignutzer
  • Sehr hohe Flexibilität
  • Keine Kapitalbindung
  • Keine initiale Liquiditätsbelastung
  • Kein Zeitaufwand für Wartung und Service
  • Kein Kostenrisiko bei unerwarteten Reparaturen
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Nachteile bei der sporadischen Miete eines Geschäftsautos (Kurzzeitmiete)

  • Nur bei geringer Nutzung eine Option
  • Kurzfristige Verfügbarkeit von bestimmten Fahrzeugen unsicher
  • Zeitlicher Aufwand für Fahrzeugübernahme bzw. -abgabe
  • Fahrzeugausstattung nur beschränkt wählbar

Vorteile und Nachteile bei Langzeitmiete eines Geschäftsautos

Vorteile bei der langfristigen Miete eines Geschäftsautos (Langzeitmiete)

  • Keine Kapitalbindung
  • Keine initiale Liquiditätsbelastung
  • Kein Zeitaufwand für Wartung und Service
  • Klar kalkulierbare Kosten
  • Kein Kostenrisiko bei unerwarteten Reparaturen
  • In der Vollkostenrechnung häufig günstiger als Leasing
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Nachteile bei der langfristigen Miete eines Geschäftsautos (Langzeitmiete)

  • Flexibilität nach Anbieter sehr unterschiedlich (minimale Mietdauer, mehrmonatige Kündigungsfrist)
  • Mietvertrag mit zahlreichen Bedingungen und Einschränkungen
  • Ausschliesslicher Fokus auf neueste Fahrzeugmodelle
  • In der Vollkostenrechnung teurer als Fahrzeugkauf
  • Fahrzeugausstattung nur beschränkt wählbar

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